Meldezahlsteigerung in den RPs Tübingen und Karlsruhe

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO)
Die Anzahl der Badmintonmannschaften im Schulsportwettbewerb JTFO hat sich im zurückliegenden Schuljahr mit 520 noch einmal deutlich erhöht.
von Karlheinz Hohenadel, Vizepräsident Schul- und Breitensport
11.10.16. Die Anzahl der Badmintonmannschaften im Schulsportwettbewerb JTFO hat sich im zurückliegenden Schuljahr mit 520 noch einmal deutlich erhöht. Vor allem der Regierungspräsidiumsbeauftragte Markus Baumann-Bilger, der die Verantwortung für den JTFO-Wettbewerb des RP Tübingen an Thomas Strobel weitergibt hat mit 239 Meldungen ein traumhaftes Meldeergebnis. Besonders erfreulich ist die ansteigende Zahl der Mannschaftsmeldungen bei den Einsteigern und im WK III. Das RP Karlsruhe, vertreten durch Helmut Jung, hatte mit 120 Mannschaften deutlich mehr Meldungen als im Vorjahr. Beim RP Freiburg mit Frank Banzhaf an der Spitze gab es mit 95 Meldungen 17 Mannschaften mehr. Deutlich verbessert wurden die Zahlen auch im RP Stuttgart mit Rudolf Wahl, auch wenn es zu nur 62 Meldungen aus dem größten BWBV-Bezirk reichte.
Die Zahl der Einsteigermannschaften (Foto vom Turnier in Mannheim-Vogelstang) hat mit 195 einen Höchststand erreicht, der Hoffnung auf weiteren guten Zulauf zum Badminton in der Schule macht. Anders bei den Grundschulmannschaften. Außer im RP Karlsruhe (20 Meldungen) und im RP Stuttgart (12) gibt es keine nennenswerten Grundschulwettbewerbe.
Badminton ist das Rückschlagspiel, das für die Schule am besten geeignet ist. Um noch mehr Schulen zu Einsteigerturnieren zu motivieren, versuchen wir durch dezentrale Lehrerfortbildungen weiteren Lehrern Grundkenntnisse in Badminton zu vermitteln.
Da im Einsteigerwettbewerb wird nur Einzel gespielt, reicht für die Kinder die Grundtechnik und -taktik, die auch im Sportunterricht vermittelt werden kann. Sportliche Kinder erlernen das recht schnell. Sicher finden einige der sportlichen Kinder Gefallen am Spiel mit dem gefiederten Ball. Diese können die Basis der Badmintonvereinsjugend verstärken.
Die Anzahl der Kreise, in denen Grundschulwettbewerbe durchgeführt wurden, ist leider sehr überschaubar (2 bis 3). In diesem Alter kann man Kinder gut motivieren. Die Grundtechnik erlernen sportliche Kinder sehr schnell. Schwierig ist die „Initialzündung“, da es in den Grundschulen oft keine Sportlehrerinnen gibt, die Rückschlagspiele bevorzugen. Badmintoneltern und vor Allem badmintonspielende Grundschullehrerinnen, die es ja auch gibt, sollten hier helfen. Die Jugendarbeit der umliegenden Badmintonvereine profitiert davon.
Die meisten Meldungen im Kernwettbewerb, nämlich 108, gab es in der Altersklasse WK III (Kinder unter 15 Jahren), hier wirken sich langfristig der Einsteigerwettbewerb und die Möglichkeit reiner Mädchenmannschaften aus.
Da die meisten Schulen meistens nicht von sich aus Mannschaften melden, sollten die Vereine über ihre Jugendspieler unterstützen. Durch offizielle (Kooperation Schule – Verein) und/oder praktische Zusammenarbeit mit Schulen kann die Verbreitung unserer dynamischen Sportart weiter vorangetrieben werden. Das bringt sowohl der Schule als auch dem Verein Vorteile. Das Ganztagesangebot der Schulen kann auch eine Chance für die Vereine sein.
Beim Bundesfinale 2016 in Berlin haben unsere beiden Baden-Württembergischen Mannschaften Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Konstanz (WK II) und Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach (WK III) gegen starke (Sportgymnasien- & Internate) Konkurrenz mit den Plätzen sieben und neun (von je 16 Mannschaften) gut abgeschnitten.
Der Schulsportwettbewerb wird von der Firma YONEX durch großzügige Ballspenden unterstützt.