DTT-U13 Lehrgang
28 SpielerInnen aus 11 Landesverbänden trafen sich vom 05.-07.06.2015 in Mülheim zum zentralen Sommerlehrgang des DBV.
von Thomas Focken / Monika Kniepert
14.06.15. DTT-U13 Lehrgang: Gute Präsentation von Ramona und Jonathan
28 SpielerInnen aus 11 Landesverbänden trafen sich vom 05.-07.06.15 in Mülheim zum zentralen Sommerlehrgang des DBV Talentteams U13. Dabei aus BaWü: Ramona Zimmermann, Jonathan Suprijadi und Verbandstrainer Thomas Focken. Unter der Leitung vom Bundestrainer Talententwicklung Dirk Nötzel und Mithilfe einiger Landes- und Vereinstrainer begann das Training am Freitagnachmittag mit abwechslungsreichen koordinativen Übungen zu Geschicklichkeit und Wendigkeit. Anschliessend gab es eine Trainingseinheit zur Schlagtechnik. Geübt wurde das druckvolle Runterspielen am Netz mit Schlägen aus der Rotation (Schlägerkopf seitl. von der Hand). Mittels Zuwurf- und Zuspielübungen wurde in Kleingruppen geübt. In einer anschliessenden Spielübung 2 gegen 1 auf dem Halbfeld/Mittelfeld durfte jeder Doppelspieler nur 2 mal nacheinander schlagen! Mit spassigen Teamspielen zu Mut und Geschicklichkeit endete der Freitagabend sehr unterhaltsam. Der Samstagmorgen begann erneut mit koordinativen Übungen, die Wettkampfcharakter hatten, da vier 7er-Gruppen gegeneinander antraten. Im Schlagtechnikteil wurde die Einzelabwehr aus dem Splitstep geübt, Prinzip „Hand vor Fuss“ und „Mut, die Balance zu verlieren“, da die Füsse nur bei Balanceverlust bewegt werden sollen. In einer anschliessenden Spielübung 2 gegen 1 sollte das Doppel mit Smash und Drop angreifen und der Einzelspieler aus dem Splitstep abwehren. Der Samstagnachmittag begann wieder mit Schlagtechniktraining. Geübt wurde der Rückhanddrive mit Druck aus der Rotation, der wieder ins aktuelle Schlagrepertoire aufgenommen wurde, um mehr Druck aus dem Mittelfeld erzeugen zu können. Unterhaltsam im Anschluß daran war eine Seilsprungrunde mit dem grossen Seil, bei dem Geschicklichkeit, Ausdauer und Konzentration gefragt waren. Den Abschluss am Abend bildete eine Matchrunde mit verschiedenen Spielfeldzonen, wo es um Genauigkeit und Konzentration ging. Am Sonntagvormittag wurde schlagtechnisch an Schlägen aus dem Hinterfeld gearbeitet. Die Mädchen übten den Konter cross aus der hinteren Vorhandecke im Ausfallschritt. Die Jungen trainierten den Sprungsmash, beides wieder in Kleingruppen mit vielen Wiederholungen. In der abschliessenden Gesprächsrunde besprach fasste Dirk Nötzel rückblickend die Inhalte des Lehrgangs zusammen und erläuterte die Hausaufgaben für die Spieler.
Fazit aus badenwürttembergischer Sicht: Ramona Zimmermann gehört z.Zt. zu den besten 5 2003er-Mädchen in Deutschland, Jonathan gehört ebenso zu den 2004ern mit Perspektive, muss sich allerdings bei den Jungs mit einer weitaus zahlenmässig stärkeren Konkurrenz auseinandersetzen.
Thomas Focken