Auf ein Neues – 1. E-Ranglistenturnier in Spaichingen

Das neue Jahr fing an, wie das alte in Ostsüdbaden endete, nämlich mit einem E-Ranglistenturnier in Spaichingen. Die bewährte Turnierleitung empfing dieses Mal knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Vereinen. Leider fehlten einige Vereine, die im letzten Jahr noch viele Spielerinnen und Spieler gemeldet hatten – hoffentlich nur einmalig, denn weniger als die bei diesem Turnier gemeldete, machen die Durchführung schwer und eine Durchführung unsicher, vor allem, wenn einige Spieler nach dem Meldeschluss ausfallen und damit ganze Disziplinen nicht stattfinden können. So geschehen mit den vier gemeldeten Spielerinnen im Mädcheneinzel U15, von denen keine mehr am Start war. Bei den Mädchen gab es dieses Mal sehr wenige Teilnehmerinnen: 2 in U11, 2 in U13, 0 in U15, 6 in U17 und 3 in U19. Da ist durchaus noch viel Luft frei nach oben. Bei den Jungen waren die Meldezahlen fast wie immer, mit der Ausnahme der Jungen U11, bei denen nur einer gemeldet hatte. Damit er und die die Mädchen U11 und U13 oft genug zum Spielen kommen, wurden diese fünf in einer Gruppe zusammengefasst und dann aber getrennt gewertet. Auch in den anderen Altersklassen wurde zum Großteil in Gruppen gespielt, damit möglichst viel Spielpraxis gesammelt werden konnte. „Es ist schön, zu sehen, wie sich Manche im Laufe eines Turnieres von Spiel zu Spiel steigern“, sagte eine Trainerin.

Den Abschluss einer jeden Altersklasse gab es eine Siegerehrung, bei der alle Teilnehmer eine Urkunde und die besten vier einen Preis/Pokal bekamen. „Diese kleinen Sachen sind ganz wichtig, sie sind eine große Motivation für de Spielerinnen und Spieler“, sind sich alle Betreuer einig.

Siegerehrung Jungen U13Siegerehrung Mädchen U17

Bemerkenswert war die große Anzahl an Spielern, die aus anderen Bezirken nach Spaichingen fuhren, um an einem Turnier teilnehmen zu können. So wurden zum ersten Mal Teilnehmende aus Steinenbronn, Mössingen, Reutlingen und Stuttgart begrüßt.

Bei diesem Turnier wurde zum ersten Mal bei den U11 und U13ern Box gespielt, und zwar Einzelfeld ohne Vorder- und Hinterfeld. Bei den Spielern der Altersklasse U11 war das noch in Ordnung, bei den älteren gab es viele Fragezeichen ob des Sinnes dieser Vorgaben. So lernen die Spielerinnen und Spieler doch im Training, das Feld auszunutzen und die Lücken zu erkennen und plötzlich müssen sie dahin spielen, wo der Gegner/die Gegnerin steht. Bälle, die im „normalen“ Spiel super gewesen wären (schöner Drop, toller Netzstopp, waren plötzlich Fehler. So setzten sich dann auch die Spieler durch, die gut schmettern können – die Laufarbeit ist auf diesem Feld zweitrangig. „Das macht gar keinen Spaß, so spiele ich nicht mehr mit“, war von mehr als einem Spieler zu hören. Als Jugendwart habe ich die Befürchtung, dass die Meldezahlen bei den Turnieren, die auf „nicht richtigen“ Feldern gespielt werden, noch weiter zurückgehen. Vor allem, weil die Spielfelder von Turnier zu Turnier wechseln, hier der zeitlichen Reihenfolge nach: 1. E-Rangliste Einzelfeld ohne Vorder- und Hinterfeld, 2. E-Rangliste Halbfeldeinzel auf Doppelfeldbreite, 1. D-Rangliste Einzelfeld ohne Vorder- und Hinterfeld, 3. E-Rangliste Einzel auf dem Standardfeld und dann noch die 2. D-Rangliste das gleiche noch einmal.

Die genauen Ergebnisse finden sich hier