Voller Freude nahm Maike Seitz die zahlreichen Bewerbungen um die Stelle eines hauptamtlichen Geschäftsführers bzw. einer hauptamtlichen Geschäftsführerin entgegen. Dies zeigt, dass es im Ländle eine Vielzahl an engagierten und interessierten Badmintonsportler*innen gibt, die bereit wären, ihren aktuellen Job aufzugeben und sich ganz dem Verband zu widmen. Dass unter den Bewerbern auch der langjährige Geschäftsstellenleiter des Nachbarverbands aus Bayern war, überraschte nicht nur die Präsidiumsmitglieder des BWBV. Nach intensiven Gesprächen mit allen Bewerbern entschied sich das Präsidium für den am besten Qualifizierten. Schlussendlich konnte man sich auch vertraglich einigen, so dass Kim Mayer zum 1. August 2024 den neu geschaffenen Posten des Geschäftsführers übernimmt.
„Ich freue mich, beruflich in meinem Heimatverband Fuß zu fassen – dort wo alles begann: Beim PSV Reutlingen durfte ich Badminton als Spieler, Trainer und Schiedsrichter erlernen und erstmals – mit der Ausrichtung eines Länderspiels – die ehrenamtliche Vereinsarbeit erleben. Meine Stationen führten mich dann über den SV Fellbach als Spieler & Trainer, über die TSF Welzheim als Abteilungsgründer bis zur SG Schorndorf als Trainingssparringspartner. Auf die kommenden Aufgaben im BWBV ab August freue ich mich schon jetzt und bin hoch motiviert, den von Maike & Co. eingeschlagenen Weg zu einem modernen Verband fortzuführen“, so der studierte Sportmediziner und Erziehungswissenschaftler.
Kim Mayer leitete über sechs Jahre die Geschäfte des Bayerischen Badminton-Verbands (BBV) und war maßgeblich an der positiven Entwicklung des Verbands in den letzten Jahren beteiligt. Er ist ausgebildeter DOSB-Verbandsmanager und kennt sich in allen Bereichen der Verwaltung und der digitalen Strukturen des DBV, DOSB und der Landesverbände (z.B. nuLiga) sehr gut aus. Mit seinen 37 Jahren kann Kim bereits auf eine beeindruckende Karriere in verschiedenen Vereinen und innerhalb des BBV zurückblicken.
„Für den BWBV ist die Anstellung von Kim ein absoluter Glücksgriff. Ich bin mir sicher, dass seine Expertise und sein unvergleichbares Wissen den Verband weiter nach vorne bringen werden“, so BWBV-Präsidentin Maike Seitz. Umso erfreulicher ist es, dass auch der BBV mit Johannes Oswald einen Geschäftsführer einstellen konnte, der ab sofort die Geschicke des Nachbarverbands lenken wird. Dessen intensive Einarbeitungsphase in Bayern bildet eine wichtige Grundlage einer zukunftsträchtigen Zusammenarbeit mit dem BBV, die der BWBV bereits seit einigen Jahren lebt.
Für die scheidende BWBV-Präsidentin Maike Seitz ist mit der Einstellung von Kim auch ein Hoffnungsschimmer verbunden, eine*n motivierte*n Nachfolger*in zu finden. Durch die Einstellung eines Geschäftsführers wird vor allem das Amt des Präsidenten erheblich entlastet. Der Fokus kann nun auf diejenigen Bereiche gelegt werden, die ein rein ehrenamtlich tätiger Präsident zeitlich kaum leisten kann. „Ich würde mir wünschen, dass die Zusammenarbeit mit Kim nicht nur die bestehenden Funktionärinnen und Funktionäre, sowie unsere Mitarbeitenden motiviert, sondern auch positive Wellen in den Vereinsreihen schlägt. Vielleicht fasst darauf jemand den Mut und stellt sich als mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin vor“, hofft Maike Seitz.
Das gesamte Präsidium freut sich sehr auf die Zusammenarbeit!
Maike Seitz, Kim Mayer und Michael Kotta, Foto: Sven Heise