Nachholtermin Deutsche Meisterschaften U13
Vergangenes Wochenende fand in der Erwin-Kranz-Halle der Badmintonakademie Bonn-Beuel der Nachholtermin der Deutschen Meisterschaften U13 2021 statt. Die Delegation des BWBV bestand aus 7 Kindern, die sich mit insgesamt über 100 Konkurrenten aus ganz DE.
von Tim Armbrüster
18.05.22. Das Turnier startete am Samstag mit dem gemischten Doppel, in dem der BWBV mit den Paarungen Nina Finster/Fridolin Heintze und Smilla Fluhrer/Mika Lenz vertreten waren. Nina und Frido kamen in ihrem Auftaktspiel direkt gegen die starken Geschwister Helena und Zheng Huang aus Hessen und verloren trotz guter Gegenwehr klar in zwei Sätzen. Smilla und Mika konnten ihr erstes Spiel gegen eine Paarung aus NRW souverän in 2 Sätzen gewinnen, mussten sich dann aber in einem Krimi im Viertelfinale mit 18:21/25:23/19:21 gegen die späteren Vizemeister geschlagen geben.
Weiter ging es mit den Einzeldisziplinen. Sowohl Frido als auch Luan Wolber kamen in der ersten Runde gegen gesetzte Gegner (Setzplatz 1. und 6.) und verloren ihre Spiele gegen die starken Gegner in zwei Sätzen. Luan startete in sein Spiel sehr stark und behielt im ersten Satz lange sogar die Oberhand, im Endspurt des ersten Satzes wurde er dann aber doch noch von dem erfahreneren Gegner abgehängt und verlor den Satz knapp mit 19:21. Der selbst an 8. Gesetzte Mika konnte sein erstes Spiel souverän für sich entscheiden und musste sich dann aber in der zweiten Runde gegen den direkten Setznachbar (9.) nach einem erdenklich knappen und unglücklichen 23:25 im ersten Satz in zwei Sätzen geschlagen geben.
Nina konnte ihr erstes Spiel souverän in zwei Sätzen gewinnen, kam dann aber direkt in der zweiten Runde gegen die stark aufspielende spätere Turniersiegerin Laira Röhl aus Berlin und verlor trotz vollem Engagement in zwei Sätzen. Die an 3. Gesetzte Smilla konnte die ersten beiden Runden problemlos in je zwei deutlichen Sätzen hinter sich bringen. Im Viertelfinale musste sie dann die ganze Strecke gehen und gewann gegen die spätere Siegerin im Damendoppel nach drei langen Sätzen mit 21:15/13:21/21:16. Im Halbfinale, das erst am Sonntag gespielt wurde, wartete die Nürnbergerin Sarah Nickel, gegen die Smilla bisher noch keinen Sieg verbuchen konnte. Doch dieses Wochenende war der Zeitpunkt gekommen – mit einer sowohl spielerisch als auch mental herausragenden Leistung konnte Smilla wieder in drei Sätzen mit 21:18/17:21/21:12 die Partie für sich entscheiden. Trotz der zwei vorangegangenen Dreisatzspiele, einem direkt vorangegangenem Dreisatz-Spiel im Doppel und einer Erkältung in der vorhergehenden Woche schaffte Smilla nochmal im Finale alle Kräfte zu mobilisieren und konnte Laira noch einen Satz abnehmen, am Ende reichte es aber „nur“ für den Vizemeistertitel. Herzlichen Glückwunsch hierzu! (14:21/21:18/13:21).
Im Doppel konnten Luan und sein Partner Aditya Gahirwal ihr erstes Spiel klar in zwei Sätzen gewinnen, kamen dann aber wieder direkt gegen die späteren Turniersieger, gegen die sie sich aber mit 17:21/13:21 gut behaupten konnten. Auch Frido und Mika konnten ihr erstes Spiel klar gewinnen und kamen dann durch ein Freilos ins Viertelfinale. Dort warteten aber die Vizemeister, gegen die Mika und Frido mit 13:21/10:21 verloren. Außerdem trat der Jahrgangsjüngere Artur Plaisant mit seinem Partner aus Bayern an, musste sich aber direkt in der ersten Runde in einem knappen Dreisatzspiel geschlagen geben.
Das Mädchendoppel konnte nach einem Freilos in der ersten Runde sowohl das Achtel- als auch das Viertelfinale jeweils klar in zwei Sätzen heimbringen. Im Halbfinale warteten Marie Fein/Juna Bartsch (Fein war die VF-Gegnerin aus Smillas Einzel) aus Niedersachsen. Nach einem hochklassigen Spiel über drei lange Sätze mussten sich Smilla und Nina mit 18:21/21:17/16:21 geschlagen geben und gewannen somit Bronze.
Insgesamt haben alle Kinder ihre persönlichen Leistungen gut bis sehr gut abgerufen und mit insgesamt 4 Viertelfinalteilnahmen, einem dritten und einem zweiten Platz kann die gesamte BWBV-Delegation sehr zufrieden sein.