2. Bundesliga
Die Partie gegen Marktheidenfeld war ein Spiel voller Emotionen – hier das siegreiche Doppel Andreas Geisenhofer (li.) und Benjamin Wahl
von Petra Göhlich
27.02.19. Badminton-Zweitligist SG Schorndorf festigt den dritten Tabellenplatz mit einem umkämpften 5:2 gegen den Verfolger TV Marktheidenfeld. Auch die ärgerliche 3:4-Niederlage beim TuS Geretsried brachte noch einen Punkt für die Tabelle. Das Spiel gegen den Verfolger TV Marktheidenfeld war für die SG rundum gelungen. Das Publikum wurde mit packenden Spielen begeistert und der Verfolger wurde auf Abstand gehalten. Zudem wurde der 35. Geburtstag von SG- Teamchef Benjamin Wahl gefeiert, welcher sich sportlich selbst beschenkte mit einem wichtigen Sieg im zweiten Doppel. „Unsere Umstellung bei den Männerdoppeln ging auf“, freute sich Benjamin Wahl. David Kramer spielte das erste Doppel mit seinem Bruder Simon. Beide gewannen in drei hochspannenden Sätzen gegen Christopher Ames und Tim Specht.
Benjamin Wahl und Andreas Geisenhofer bildeten das zweite Doppel und zeigten eine starke Partie gegen Fabian Hippold/Matthias Pröstler. Mit viel Kampfgeist holten die Schorndorfer das Spiel im fünften Satz mit 11:7. Den Traum-Doppelauftakt machten Miranda Wilson/Nadine Kuhnert perfekt. In Satz Eins hatten noch Brid Stepper/Jule Keil die Oberhand mit 11:9. Dann wendete sich das Blatt und die Schorndorferinnen holten die folgenden drei Sätze.
Im ersten Einzel traf David Kramer auf Christopher Ames, der für den gesundheitlich nicht ganz fitten Tim Specht spielte. David Kramer setzte sich glatt in drei Sätzen durch. Mit 4:0 stand der Sieg nun schon fest. Es kam noch besser. Miranda Wilson revanchierte sich bei Brid Stepper in 3:1 Sätzen für die Niederlage im Hinspiel. Nur noch ein Sieg aus zwei Spielen fehlte um ganze drei Tabellenpunkte zu ergattern. Das sollte nicht gelingen. Nadine Kuhnert/Benjamin Wahl waren nah dran. Nach einem 11:4-Satzauftakt entglitt beiden aber der Spielzugriff und die folgenden Sätze gingen mit 4:11, 9:11, 13:15 umkämpft weg.
Simon Kramer kam gegen Fabian Hippold überhaupt nicht ins Spiel. Endstand 5:2.
Der TuS Geretsried war in Top-Besetzung der erwartet schwere Auswärtsgegner. Aus dem erhofften Sieg wurde nichts. Nach Viersatzniederlagen des ersten Doppels und des Frauendoppels sah es schon düster aus. Benjamin Wahl/Andreas Geisenhofer machten dem Team wieder Mut mit einem Dreisatzsieg gegen Noah Gnalian/Samuel Gnalian. David Kramer glich im esten Einzel aus zum 2:2. Eine Schlüsselpartie war das Fraueneinzel. Miranda Wilson traf auf ihre langjährige Jugendnationalmannschaftskollegin Ann-Kathrin Spöri. Im dritten Satz konnte Miranda Wilson auf 1:2 verkürzen. In Satz Vier holte Ann-Kathrin Spöri das Spiel mit 11:6. Die Nerven behielten Benjamin Wahl/Nadine Kuhnert im Mixed. Nach verlorenem dritten Satz ging die Partie mit 11:5 an das Schorndorfer Mixed. Drei zu Drei stand es vor der letzten Partie. So umkämpft wie das gesamte Spiel war auch das zweit Männereinzel. Mit 11:2 setzte Simon Kramer ein Ausrufezeichen nach zwei verlorenen Sätzen. Doch Satz Vier und damit das Spiel ging mit 12:10 an Noah Gnalian. Endstand 3:4.
SG Schorndorf – TV Marktheidenfeld 5:2
Männerdoppel 1:
Kramer/Kramer – Specht/Ames 15:13, 11:8, 15:14
Frauendoppel:
Kuhnert/Wilson – Stepper/Keil 9:11, 11:6, 11:5, 11:5
Männerdoppel 2:
Wahl/Geisenhofer – Hippold/Pröstler 14:15, 11:9, 11:9, 9:11, 11:7
Männereinzel 1:
D. Kramer – Ames 11:5, 11:8, 11:9
Fraueneinzel:
Wilson – Stepper 10:12, 11:7, 11:9, 11:7
Mixed:
Kuhnert/Wahl – Keil/Pröstler 11:4, 4:11, 9:11, 13:15
Männereinzel 2:
S. Kramer – Hippold 5:11, 5:11, 7:11
TuS Geretsried – SG Schorndorf 4:3
Männerdoppel 1:
Brady/Keller – Kramer/Kramer 11:6, 15:14, 8:11, 11:8
Frauendoppel:
Spöri/Deschle – Wilson/Kuhnert 5:11, 11:6, 11:5, 11:7
Männerdoppel 2:
Gnalian/Gnalian – Wahl/Geisenhofer 8:11, 6:11, 4:11
Männereinzel 1:
Brady – Kramer 6:11, 7:11, 3:11
Fraueneinzel:
Spöri – Wilson 11:7, 11:5, 6:11, 11:6
Mixed:
Gnalian/Deschle – Wahl/Kuhnert 6:11, 5:11, 11:5, 5:f11
Männereinzel 2:
Gnalian – S. Kramer 12:10, 11:8, 2:11, 12:10
Bild und Text: Ulrich Kolb