U19-EM in Tallinn/Estland am 07.-16.09.2018
Miranda Wilson (SG Schorndorf) holt gemeinsam mit dem deutschen Team die Bronzemedaille bei der U19-Europameisterschaft 2018 in Tallinn/Estland.
von Uli Kolb
16.09.18. Foto: Badminton Europe/Marc Phelan
Der Badminton-Nationalspielerin Miranda Wilson gelang bei der U19-Europameisterschaft 2018 in Tallinn/Estland eine Krönung ihrer Karriere im Jugendbereich: Mit dem deutschen Team belegte die Spielerin der SG Schorndorf Platz Drei im Teamwettbewerb.
Ein Medaillenplatz in der Königsklasse U19 liegt für das deutsche Team schon geraume Zeit zurück.
In der Auftaktgruppe hatte Deutschland die Mannschaften von Israel, Finnland und Italien als Gegner. Diese drei Teams wurden jeweils mit 5:0 bezwungen.
Miranda Wilson kam gegen Israel und Italien im Einzel zum Einsatz. Gegen die Israelin Heli Neimann gewann die Bundesligaspielerin der SG Schorndorf mit 21:18, 21:8.
Im Spiel gegen Italien gab sie gegen Katharina Fink den ersten Satz ab mit 14:21. Dann hatte sich Miranda Wilson auf die Gegnerin eingestellt und drehte die Partie mit 21:13, 21:13 deutlich.
Im Viertelfinale stand mit England eine große Badminton-Nation als Gegner auf dem Feld. Beim Stand von 2:1 für Deutschland brachte das Frauendoppel die Entscheidung. Emma Moszczynski/Jule Petrikowski setzten sich in zwei Sätzen durch und holten den umjubelten Punkt zum 3:1 Sieg.
Mit dem Erreichen des Halbfinales stand die deutsche Mannschaft bereits als Dritter fest. Im Spiel gegen Dänemark ging es nun um die Finalteilnahme. Die Dänen gingen im Mixed mit 1:0 in Führung. Miranda Wilson folgte im Einzel und spielte gegen Line Christophersen. Mit 13:21, 13:21 konnte sie die Dänin nicht in Bedrängnis bringen.
Lukas Resch, der langjährige Mixedpartner von Miranda Wilson, konnte mit 21:19 im dritten Satz auf 1:2 verkürzen.
Die Däninnen Amalie Magelund/Freja Ravn machten für Dänemark den Sack zu und siegten mit 21:12, 21:18.
Im Individualturnier präsentierte sich Miranda Wilson stark im Einzel. Gegen die Schweizerin Dounia Pelupessy gewann Miranda Wilson mit 21:9, 21:18.
Auch gegen Vitalija Movsovic (Litauen) folgte ein Zweisatzsieg – 21:12, 22:20. Endstation war das Spiel gegen die Französin Lèonice Huet, welche sich unter die besten Acht spielte. Mit 16:21, 20:22 fiel die Niederlage knapp aus.