Int. Langenfeld Cup 2016
Miranda Wilson hat mit einem zweiten Platz im Mixed und einem dritten Platz im Doppel zwei schöne Erfolge auf dem Langenfeld Cup erspielt.
von Heinz-Jürgen Schmidt
04.09.16. Der BWBV ist dieses Jahr mit Simon Discher (U19), Miranda Wilson (U17), Xenia Kölmel (U17), Niklas Kirchgeßner (U17), Ramona Zimmernann (U15), Shiva Dittmar (U15) und Denis Popp (15) beim Langenfeld-Cup dabei gewesen.
Der Langenfeld-Cup ist ein hochkarätig besetztes internationales Turnier, dass in diesem Jahr leider nicht mehr ganz so gut besetzt war wie in den vergangenen Jahren. So waren dieses Jahr die dänischen und englischen Nationalspieler nicht dabei. Unsere Spieler waren fast alle mit einer guten konditionellen Verfassung aus den Sommerferien gekommen und konnten so in ihren Spielen auch die langen Ballwechsel bei teilweise 40 Grad Hallentemperatur gut mitgehen. Was gefehlt hat, um bessere Ergebnisse zu erzielen, war die Schlagsicherheit auf diesem internationalen Top-Niveau und bei manchem auch die fehlende Spritzigkeit (Feldschnelligkeit). Das ist aber zu dem jetzigen Zeitpunkt relativ normal, da die Sommerferien dazu dienen, dass die Spieler eine gute Grundlagen-Kondition aufbauen. Schlagsicherheit und Feldschnelligkeit wird in den kommenden Wochen bei den Vorbereitungslehrgängen und dem wöchentlichen Hallen-Trainingseinheiten aufgebaut.
Zu den Ergebnissen:
Miranda hat im Einzel das Achtelfinale, in dem sie knapp in drei Sätzen gegen die Polin Anna Duda verlor. Im Mixed erreichte sie mit ihrem Partner Lukas Resch (NRW) ungefährdet und ohne Satzverlust das Finale. In diesem trafen sie auf das niederländische Natiolmannschafts-Mixed Ties van der Lecq und Madouc Linders. Das Spiel war hochklassig, knapp und endete 13:21, 21:18. 21:18 für die beiden Niederländer.
Im Doppel spielte Miranda mit ihrer Partnerin Annika Schreiber in U19. Dort trafen Sie nach zwei sicheren Siegen im Halbfinale auf das an eins gesetzte niederländische Doppel Debora Jille und Imke Van Den Aar, gegen das sie in zwei Sätzen mit 21:15 und 21:17 verloren. Dieses Spiel war das einzige Spiel im ganzen Turnier, in dem die beiden Niederländerinnen ernsthaft gefordert wurden. In allen anderen Spielen haben sie nie mehr als 11 Punkte in einem Satz abgegeben und 4 von 6 Sätzen einstellig gewonnen. Auch im Finale fegten sie ihre Gegnerinnen aus Polen mit 21:8 und 21:10 mehr als deutlich vom Feld.
Damit hat Miranda mit einem zweiten und einem dritten Platz zwei schöne Erfolge auf dem Langenfeld Cup erspielt.
Neben Miranda hat nur Niklas noch Spiele beim Langenfeld Cup gewonnen. Er gewann im Einzel sicher die ersten beiden Spiele und musste sich dann in drei Sätzen (12:21, 22:20, 15:21) seinem Gegner Markus Barth aus Norwegen geschlagen geben. Dieser Gegner hatte in der Runde zuvor gegen Niklas Dauerrivalen Samuel Gnalian (Bayern) glatt in zwei Sätzen (21:12, 21:11) gewonnen.
Im Doppel spielte Niklas mit Samuel Gnalian zusammen und errichte ungefährdet das Viertelfinale. Hierbei ließen sie sich allerdings im ihrem zweiten Spiel durch das Nasenbluten von Samuel so ablenken, dass sie einen unnötigen dritten Satz benötigten. Im Viertelfinale mussten sie dann vor allem im ersten Satz anerkennen, dass die Paarung Lukas Resch und Marvin Dartko aus NRW deutlich eingespielter ist. So reichte es nur zu einem knappen zweiten Satz (4:21, 20:22).
Alle anderen Spiele wurden verloren. Das klingt nun aber sehr viel schlimmer als es ist. Der Langenfeld Cup ist immer noch ein top besetztes internatinales Turnier auf dem wir mit Ausnahme von Miranda über keinerlei Setzplätze verfügen. So traf beispielsweise Simon in seiner Paradedisziplin Einzel gleich im ersten Spiel auf den an eins gesetzten Niederländer Joran Kwekel. Weiter ist zu bemerken, dass Xenia Kölmel, Ramona Zimmermann und Shiva Dittmar als jahrgangsjüngere ins Turnier gingen, also auch im nächsten Jahr noch in der gleichen Altersklasse spielen können.
Ich bedanke mich bei allen Spielern, Madita Sickinger, die ihr erstes Turnier als Trainerin dabei war und Uwe Zimmermann, der dem BWBV als Fahrer zur Verfügung stand.