Vier BWBV-Spieler sammeln wertvolle Match-Erfahrung

Int. Babolat Cup 2016 in Refrath
Sandora Kim Göhlich, Esin Habiboglou, Frieder Tausch und Jonathan Suprijadi nahmen an dieser Maßnahme teil.
von Gunter Bialasik / Monika Kniepert
01.09.16. Am vergangenen Wochenende fand auch in diesem Jahr wieder der beliebte internationale Babolat Cup der Altersklasse U13 in Bergisch Gladbach statt. Das Turnier hat sich in den letzten Jahren neben dem immer zeitgleich stattfindeten Langenfeld Cup gut etabliert und dient in erster Linie für unsere jungen U13 Spieler zu einer ersten Bestandsaufnahme für die nun auch beginnende Saison. Der BwBV ist mit 4 Spielern angereist und wir haben in 3 Disziplinen gemeldet. Ziel ganz klar.. möglichst viel Wettkamferfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln.
In meiner Funktion als BWBV-Trainer bin ich bereits am Donnerstag hier nach Refrath gekommen um gemeinsam mit einer kleinen Gruppe ebenfalls früher angereister Spieler gemeinsam mit ihren Eltern ein Länderspiel anzuschauen zwischen einer nationalen deutschen U13 Auswahl und einer französischen Auswahl die hier auch zuvor bereits einen gemeinsamen Trainings bzw Vorbereitungslehrgang absolviert haben.
Frieder Tausch,Jonathan Suprijadi,Esin Hibiboglou und Sandora Kim Göhlich sind am Freitag pünktlich in ihren Gruppen in die Mixedrunde gestartet.Die beiden Paarungen Esin/Jonathan und Sandora/Frieder konnten sich zwar in dieser Konstellation noch nicht durchsetzen gegen zum Teil starke gesetzte Paare und mussten sich am Ende mit den jeweils 2 Gruppenspielen zufrieden geben,haben sich aber teilweise schon ordentich präsentiert und Matchpraxis ist auch ein guter Lohn in dieser AK.
Sandora/Frieder gewinnen immerhin ein Match gegen ungesetzte Franzosen und werden Gruppenzweite,Esin/Jonathan verlieren beide Matches und werden Gruppendritte. Samstag morgen dann direkt der Einstieg in die Einzelrunden..ebenfalls in Gruppen organisiert. Am Vortag war schon deutlich zu erkennen das insgesamt auffallend hohe Niveau im technisch taktischen Bereich und das enorm hohe Tempo dieser jungen AK und ich denke die Ergebnisse sprechen hier auch noch deutlich für sich.
Lediglich Sandora gelang es hier am Ende beide Gruppenspiele zu gewinnen und im Anschluss auch noch das Achtelfinale zu erreichen. Hier trifft Sandora auf die 5/8 gesetzte Französin Kelly Banchonpanit. Sie hat hier im ersten Satz zu Beginn gut mitgespielt …… gewöhnen an das deutlich höhere Tempo war angesagt und den Ball erst mal im Spiel halten!! …. Gegnerin kennen lernen und immer schön „oben“ bleiben war die ausgegebene Taktik.Zu viele kleine Patzer in der Defence oft nur …. einfache kleine Fehler machen es der Gegnerin immer wieder zu leicht und der erste Satz wird schnell mit 21:14 verloren.
Im Zweiten liefs dann schon etwas besser ..Sandora zieht an,baut geduldig mit guten langen Clear mehr auf über hinten,ergreift Initiative ..geht insgesamt früher und höher in die Bälle rein ..und hat mit ihren starken gut platzierten longline/cross Smash Erfolg!! Problem bleibt allerdings das hohe Tempo und es ist uns nicht gelungen durch gut platzierte weiche Drop eben dieses Tempo auch mal rauszunehmen zwichendurch!!
Die Partie endet hier nur knapp mit 21:19!.Sandora zwar enttäuscht…..aber auch zuversichtlich nach diesem sehr interessanten Match.
Ein langer Tag in der Halle bei zum Teil extremen tropischen Temperaturen geht zu Ende und klingt gemütlich aus im China Palace mit einem guten Abend Essen.
Sonntag dann noch einmal frisch rein mit kleinen personellen Änderungen in die Doppelrunde…Joni/Frieder starten in Gruppe 08 JD,Sandora startet mit Katherina Rudert/Bayern ebenfalls in Gruppe 08 MD und eine kleine Überraschung..Esin darf gemeinsam mit der Einzelfinalistin vom Vortag…. Estelle van Leuwen…aus England in Gruppe 09 GD an den Start.
Alle Paarungen konnten jeweils auch Spiele gewinnen in ihren Gruppen aber am Ende reichte es leider noch nicht um im Hauptfeld mitspielen zu können.
Hervor heben möchte ich dennoch die Leistung in einem sehr spannenden Match von Joni und Frieder in ihrem letzten Gruppenspiel gegen die ebenfalls deutsche Paarung Magister/Winter.Hier haben die beiden gezeigt das man am Ende eines dritten Satzes bei 20:20 mit Geduld und einer kleinen taktischen Umstellung den Gegner doch noch in die Knie zwingen kann und das Feld als Sieger verlassen darf.
Die Doppelrunde macht deutlich das wir viel Arbeit vor uns haben und wir hier auf allen Ebenen deutlich besser ausbilden müssen um konkurrenzfähig zu sein in Zukunft.
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